Wie es dazu kam
Obwohl der Pfefferoni = Chili sicher schon seit Jahrhunderten in den Wachauer Hausgärten beheimatet ist die Entstehungsgeschichte des „Wachauer Chilis“ in Pulverform eine relativ Junge. Eine Überproduktion von Chili-Pflanzen im Jahr 2004 führte dazu, dass man die Pflanzen auspflanzte, die Schoten trocknete und zu feinem Pulver mahlte.
Trotz der Vorliebe der ganzen Familie Hick für scharfes Essen war das Ergebnis dann doch etwas zu viel für den Eigenverbrauch. So wurden im Jahr 2005 die ersten Gläser gefüllt und den Kunden in der Gärtnerei angeboten. Was mit einer Sorte und einfachen Mitteln begann, wird ständig ausgebaut und verfeinert. So wurden die ersten Schoten noch im Heizhaus getrocknet und mit einer alten Kaffeemühle gemahlen.
Heute werden die vollreifen Schoten nach der Ernte händisch geschnitten, einzeln auf ihre Qualität kontrolliert und dann mit der Kraft der Sonne in einem großen Solartrockner schonend getrocknet. Nach dem Trocknen werden die Schoten luftdicht verpackt und je nach Bedarf fein gemahlen. Auch das Mahlgut wird in Aromaschutzbeuteln luftdicht und dunkel gelagert, ehe es in Gläser und Dosen abgefüllt wird.
Da viele Kunden der Gärtnerei Hick auch unterwegs nicht auf die gesunde Schärfe aus der Wachau verzichten wollen, werden manche Sorten neben dem, für die Küche sehr beliebten Glas, auch in flachen runden Dosen angeboten. Zum Selbermahlen gibt es Schoten im Aromaschutzbeutel in drei Sorten.


